Ausbeutung und dubiose Modelabzocke ?
„Einige Supermodels fühlen sich in ihrer Ehre gekränkt!“, so berichten verschiedene Medien. Sie werden ausgebeutet und zu finanziellen Zwecken ausgenutzt, dies ist der Vorwurf, den einige Supermodels nun in Amerika vor Gericht gegen ihre Manager verwenden.
Einige Designer kleiden ihre Models auf Laufstegen bei Modenschauen so schön und perfekt wie möglich. Aber warum? Der Sinn der Sache ist, mit den Models viel Geld für ihre Mode zu verdienen und nicht den Models viel Geld zu bezahlen. Nun reicht es einigen Laufstegschönheiten, sie reichten bei einem amerikanischen Rechtsanwalt gemeinsam eine Sammelklage gegen die Ausbeutung und Abzocke ein, um ihre Manager und deren Agenturen auf Schadenersatz zu verklagen.
Wenn die Klage durchgehen sollte, hieße dies das Aus für einige amerikanische Agenturen, da es sich um hohe Summen handelt, die die Models einklagen. Ein weiterer Punkt in der Anklage ist, dass den ausländischen Agenturen vorgeworfen wird, sie haben bei den Provisionen höhere Summen eingenommen, als vereinbart. Diese Summen waren zum Teil das Doppelte, als gedacht.
Begonnen hat das Drama um die Modelagenturen schon vor einigen Jahren. Ein Fernsehsender drehte einen Undercover-Bericht über die schmierige Seite in diesem Geschäft. Der damalige Chef einer Agentur, soll der Reporterin, die als angehendes Model posierte, ein unzulässiges Angebot gemacht und ihr dafür viel Geld anboten haben. Die Aufpasser, die im Auftrag der Agentur auf die minderjährigen Models aufpassen sollten - hätten ihnen Drogen besorgt und sie in Nachtklubs geschickt.
Affären, Skandale und Gerichtsstreit um Millionen: Das Geschäft mit den Schönen ist nicht mehr so, wie es einst war. Daher ist es nicht egal, wie der Prozess der Sammelklage ausgeht: Die Branche könnte danach anders aussehen.