Sarah Biasini geht endlich denselben Weg wie ihre berühmte Mutter. Die Fußstapfen, die ihr diese hinterließ, sind allerdings sehr groß. Aber vielleicht hat Sarah Biasini ja auch etwas vom Talent der Mutter geerbt. Die äußere Ähnlichkeit mit ihr ist jedenfalls sehr groß. Die Tochter der 1982 gestorbenen Romy Schneider ist ihrer Mutter wie aus dem Gesicht geschnitten, und sie scheut den Vergleich mit Romy Schneider nicht mehr: „Ich bin mir sicher, sie beobachtet mich“.

Wenn sie auf die große Ähnlichkeit mit Romy Schneider angesprochen wird, empfindet sie das als Kompliment. Den großen Namen ihrer berühmten Mutter wollte sie aber nie annehmen, auch wenn sie oft danach gefragt worden ist. Sie ist stolz auf ihren italienischen Namen, den sie als etwas exotisch empfindet.

Lange hatte sie sich davor gescheut, auch Schauspielerin zu werden, und deswegen zunächst Kunstgeschichte studiert. Doch das war nicht ihr Weg. Irgendwann realisierte Sarah, dass sie schauspielern wollte und begann Unterricht zu nehmen. Der Wunsch, Schauspielerin zu werden, sei immer in ihr vorhanden gewesen, sagte die 34-Jährige der Illustrierten "Bunte" - "Ich habe ihn nur lange unterdrückt“. Jeder Mensch habe einen Traumberuf, und es sei "toll, wenn man die Möglichkeit hat, seinen Traum wahr werden zu lassen".

Die 34-Jährige hat diesen Traum nun realisiert und auch kann auch schon erste Erfolge vorweisen: Ihre erste Filmrolle ist gleich eine Hauptrolle. So ist sie bei Sat.1 in dem Zweiteiler «Julie - Chevalier de Maupin» («Julie - Agentin des Königs») zu sehen. Für diese Rolle musste sie Singen, Fechten und Reiten lernen. Sie hat das als echter Profi gemeistert, obwohl sie Angst vor Pferden hat. In der Folge hat Biasini dann auch einige Blessuren in Kauf nehmen müssen. Auch was die Pferdeproblematik angeht, befindet sie sich in „großer“ Gesellschaft: Clint Eastwood hat seiner Allergie gegen Pferdehaare getrotzt und seine legendäre Karriere geschaff!

In Frankreich lief der Film bereits im Fernsehen und hatte einen Zuschaueranteil von ca. acht Millionen Zuschauern.

Sarah Biasini hadert nicht mit ihrem harten Schicksal. Kurz nachdem ihr Bruder starb, starb auch ihre Mutter. Da war Sarah 4 Jahre alt. Sie hat natürlich starke Gefühle und sehr starke Erinnerungen an ihre Mutter Romy Schneider „Es ist sehr traurig, dass meine Mutter so früh gestorben ist“, sagte sie der «Neuen Revue». „Aber ich wurde mit Liebe verwöhnt. Es gibt Kinder, die viel mehr erleiden müssen. Ich hatte großes Glück“.

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